Das spezialisierte Masterprogramm International Monetary Economics ist im europäischen System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen (ECTS) 90 Kreditpunkte wert und umfasst eine Regelstudienzeit von drei Semestern. Wird das Programm in Teilzeit absolviert, verlängert sich die Studienzeit entsprechend.
Der Studienplan beinhaltet eine Einführung sowie Lehrveranstaltungen für Kern- und Fachbereiche und eine Masterarbeit.
Einführungsmodul: Komplexe volkswirtschaftliche Themen
Das vollständige Einführungsmodul ist 18 ECTS wert. Ziel ist, allen Studierenden denselben Standard zu vermitteln. Entsprechend fusst das Programm auf einer breiten Grundlage und schliesst grundlegende volkswirtschaftliche Aspekte auf Masterniveau ein (Mikroökonomie, Makroökonomie und Ökonometrie). Die Lehrveranstaltungen in diesem Modul werden an beiden Universitäten parallel im Rahmen des normalen Masterprogramms angeboten.
Kernmodul: Kernbereiche der Geld- und Währungstheorie
Die Studierenden müssen im Kernmodul 24 ECTS erreichen. Dies schliesst die Lehrveranstaltungen ein, die dieses Programm zu einem spezialisierten Masterprogramm machen. In Bezug auf den Inhalt decken sie die wichtigsten Themen des Programms ab. Darüber hinaus umfasst das Modul ein Seminar, in dessen Rahmen die Studierenden ein Seminarpapier verfassen und präsentieren (6 ECTS). Das Seminar wird von Mitgliedern der beteiligten Fakultäten gegeben, kann aber auch Experten mit Berufserfahrung und potentielle Arbeitgeber der Absolventen miteinbeziehen. Da die Lehrveranstaltungen in diesem Modul in der Regel nur an einer der beiden Universitäten angeboten werden, müssen die Studierenden zwischen beiden Einrichtungen pendeln. Das Modul umfasst ein Mindestmass an Wahlfreiheit. Der genaue Inhalt des Moduls wird vom Governing Board festgelegt.
Spezialisierungsmodul: Fachbereiche für International and/or Monetary Economics
Die Studierenden können 18 ECTS im Spezialisierungsmodul erhalten. In diesem Modul können sie aus einem breiten Spektrum von Master-Lehrveranstaltungen an den beiden involvierten Fakultäten auswählen, die sich für eine weitere Spezialisierung im gewählten Masterprogramm eignen. Das Modul kann ebenfalls Lehrveranstaltungen anderer Fakultäten beinhalten. Im Rahmen des Spezialisierungsmoduls ist auf besonderen Antrag ebenfalls der Besuch von Lehrveranstaltungen möglich, die nicht in englischer Sprache abgehalten werden. Das Spezialisierungsmodul soll den Studierenden die Möglichkeit geben, ein persönliches Profil gemäss ihren Interessen bzw. ihrer Wunschkarriere aufzubauen. Allerdings stellt das Governing Board sicher, dass der Inhalt in gewissem Masse mit dem speziellen Fokus des MIME zusammenhängt.
Die Lehrveranstaltungen im Kernmodul können ebenfalls für das Spezialisierungsmodul anerkannt werden, sofern der Studierende bereits die erforderliche Punktzahl im Kernmodul erreicht hat.
Masterarbeit
Die Masterarbeit ist 30 Kreditpunkte wert. Entsprechend sind 900 Arbeitsstunden erforderlich, was 20 Wochen Vollzeitarbeit entspricht. Die Masterarbeit kann erst nach erfolgreicher Teilnahme am Einführungsmodul und frühestens am Ende des zweiten Semesters begonnen werden. Aufgrund des Umfangs der Masterarbeit werden äusserst hohe Ansprüche an die Originalität und die Intensität der erforderlichen Forschung gestellt. Sie wird von mindestens einem Vollzeitmitglied einer der beiden Fakultäten überwacht. Der Betreuer legt das Thema in Absprache mit dem Studierenden fest.
Wird die Masterarbeit abgelehnt, kann sie einmal mit Festlegung eines neuen Themas wiederholt werden. Wird die Masterarbeit nochmals abgelehnt, wird der Studierende vom Programm ausgeschlossen.